10 Tage vor Pfingsten, (k)ein Himmelfahrtskommando ! 

Vom Fest Christi Himmelfahrt aus gerechnet sind es noch 10 Tage bis zur Orgeleinweihung an Pfingsten. Die Orgel gibt mehr als nur Geräusche von sich. Zum Testen lassen die Orgelbauer erste Musik erklingen.

Vom Fest Christi Himmelfahrt aus gerechnet sind es noch 10 Tage bis zur Orgeleinweihung an Pfingsten. Die Orgel gibt mehr als nur Geräusche von sich. Zum Testen lassen die Orgelbauer erste Musik erklingen. 

Orgelbaumeister Wolf baut mit seinen Mitarbeitern Pfeifen ein, reguliert fein nach, stimmt und testet den Klang.

In die Orgel blickend zeigt sich das Bild der Klangerzeuger. 

Die kleinsten Pfeifen des Hauptwerks waren kurz vor ihrem Einbau. Das Register "Mixtur" setzt dem Klang die Krone auf. Das noch fehlende Register „Trompete“ führt dann zu noch größerer Klanggewalt. 

 

In der letzten Woche vor Einweihung sind die Orgelbauer „sportlich“ unterwegs, es gibt noch Einiges zu tun. Pfingsten werden wir erst einmal das Instrument ohne komplettes  3. Manual einweihen können. Die dann 31 Register auf zwei voll klingenden Manualen und Pedal in Anlehnung an die Mende-Orgel von 1834 sind schon wesentlich mehr und besser als das, was wir von unserer altersschwachen Jehmlich-Orgel gewohnt waren. 

Das dritte Manual als hochromantisch rekonstruiertes Schwellwerk in Anlehnung an Jehmlich von 1926 wird leider erst später komplett fertiggestellt werden können. 

Fertig und hörbar sollen zur Einweihung aber besondere Pfeifenreihen sein, die im Schwellwerk stehen: Die Zungenregister Fagott 16´, Oboe 8´und Oboe 4´ werden aus allen Manualen und vom Pedal aus getrennt registrierbar sein. 3 klingende Register mit 12 Registerzügen werden also zusätzlich zu den erwähnten 31 Pfeifenregistern spielbar sein.. 

An der Rückwand des Schwellwerkes sind  die noch eingepackten größten Pfeifen des Registers Fagott 16' zu sehen. 

Autor: Stephan Romahn

18.05.2023 - Autor: H. Schiller