Was hat unsere Orgel mit einer auf neudeutsch auch Playstation genannten Spielkonsole zu tun? Sie braucht und hat Eine! Der Arbeitsplatz für die Kantorin und weitere Organisten ist in das Untergehäuse eingebaut. Orgelbaulich korrekt wird diese „Kommandozentrale“ mit den etwas vor das Gehäuse kragenden Klaviaturen daher als Spielkonsole bezeichnet. Ein Spieltisch wie ihn die vorherige Orgel hatte, steht frei vor dem Instrument.
Der Gedankensprung von der Spielkonsole zur „Playstation“ entsprang heiterer Kommunikation zwischen dem Lutherorgel-Webmaster und dem Verfasser dieser Zeilen.
Unsere Spielkonsole sieht seit dem ersten April-Arbeitstag der Orgelbauer von außen fertig aus. Die Registerschalter sind mit den Zügen komplettiert worden. Auf den edlen handgemalten Porzellanschilder mit Goldrand sind die Registerbezeichnungen zu lesen. Auch die Tritte über der Pedalklaviatur sind entsprechend beschriftet. Unser Orgelbaumeister Thomas Wolf hat sich mittels Werkstattschild „A.D. 2023“ schon verewigt.
Hinter der fertig aussehenden Spielkonsole ist noch viel anzusschließen und fertig zu bauen: Die Tasten werden mit den entsprechenden Ventilen an den Windladen verbunden. Sonst können keine Pfeifen klingen. Die Züge und Tritte für Register und Koppeln sind auch noch zu verbinden, damit die Register angeschaltet und Klänge gewechselt werden können.
Zur Einweihung an Pfingsten A.D. 2023 ( lateinisch für Anno Domini / Im Jahre des Herrn 2023 ) werden auf dem noch zu montierenden Notenpult Noten liegen und zu schöner Musik werden. Die Termine unserer Orgel-Feste finden sie unter „Veranstaltungen“
Autor: Stephan Romahn