Heute fanden neue Arbeiten an unserer Orgel statt. Genauer gesagt, wurden wieder neue Teile der Orgel angeliefert und bereits gelieferte Teile der Orgel, wie den Spieltisch, auf die oberen Emporen und damit näher zur Orgel gebracht. Einen solchen Vorgang habe ich mit meiner Kamera begleitet und möchte die Bilder nun mit euch teilen. Für mich zumindest eine ganz spannende Geschichte, aber seht selbst.
Das neue Innengerüst der Orgel
Mich persönlich erstaunt die saubere Arbeit und der Kontrast zum übrigen Gebäude. Während die Lutherkirche vor gar nicht langer Zeit ihr 300 Geburtstag feierte und in gewisser Weise ihr Alter ansieht, wirkt der Innenraum einfach frisch und ganz Neu.
Das neue Inneleben durchzieht praktisch die gesamte Orgel. Vieles was noch wiederverwendbar war, findet aber auch wieder seinen Platz.
Wie diese wieder aufgewertete Holzpfeife. Beachten sie den Text auf dem aufgeklebten Schein. Hier steht, Von Station Dresden am 6/8.32 (1932) Nach Station Plauen/Vogtland.
Alles wird wieder zur Orgel gebracht.
Weiterhin möchte aufzeigen was die Jungs vom "Vogtländischer Orgelbau Thomas Wolf" alles Leisten um die Orgel wieder zusammen zu setzen.
Zum weiteren Vergleich, wie Hoch alles gehoben wird, hier eine Aufnahme von unten.
Für mich war es sehr interessant zu sehen, wie diese großen und schweren Teile der Orgel wieder Hoch gebracht wurden. Wie auf den Bildern unschwer zu erkennen ist, hat man nicht sehr viel Platz. Eine ebenso wichtige Arbeit hat Lutz gemacht, wo ich jetzt keine gemacht Fotos habe. Er hat einige Kirchenbänke frei gemacht, somit die beiseite geschoben werden konnten um Platz für die "Hebebühne" zu schaffen. Ohne diese wichtige Arbeit, könnten die Orgelbauer nämlich gar nicht arbeiten. Nach dem einige schweren Teile nach oben gebracht wurden, gab es eine kleine Stärkung mit Kaffee und Kuchen, welchen der Orgelfreund Steffan Romahn organisiert hatte.
Heinrich Schiller.