"Luft für 2922 Pfeifen"

So weist seit September ein neues Banner an der Lutherkirche auf den Orgelneubau hin. Wir brauchen noch etwas längeren Atem, bis die Luft aus dem schon restaurierten historischen Magazinbalg die 2922 Pfeifen zum Erklingen bringen kann

So weist seit September ein neues Banner an der Lutherkirche auf den Orgelneubau hin.
Wir brauchen noch etwas längeren Atem, bis die Luft aus dem schon restaurierten historischen Magazinbalg die 2922 Pfeifen zum Erklingen bringen kann:

Die neue Orgel wird zum 300. Kirchweih-Jubiläum am 6. November 2022 nicht fertig!
Die Einweihung muss verschoben werden und auch das Konzert für unsere Spender und Pfeifenpaten kann leider 2022 noch nicht stattfinden! Warum das?

Alle unsere 2922 Orgelpfeifen – also auch die Pfeife, für die Sie vielleicht eine Patenschaft übernommen haben - sind gebaut bzw. restauriert.
Die Windladen, auf denen sie stehen werden, sind von unserem Orgelbaumeister gebaut. Das lagert in seiner Werkstatt in Limbach. Einiges ist auch schon in die Lutherkirche gebracht worden. Da ist auf der Orgelempore und hinter dem restaurierten Gehäuse fast alles bereit.

Jedoch fehlt für die Orgelmontage das „Gehirn“ unserer Orgel, die Spielanlage. Dieses komplexe Gebilde mit Manualen, Pedal, Koppeln, Tritten, Zügen viel feiner Mechanik und im Hintergrund einer speziellen Orgel-Elektronik für die Steuerung der Registrierung wird von einer anderen Firma gebaut, die wiederum mit den allgemeinen Wirtschaftsschwierigkeiten zu kämpfen hat: Durch die Chipkrise fehlen Platinen für das Steuerungssystem, außerdem hat die wichtigste deutsche Zulieferfirma Insolvenz anmelden müssen.


So bleibt uns ungewollt länger Vorfreude: Wir haben Freude am nahenden 300. Kirchweih-Jubiläum im November 2022 und dann Vorfreude auf Bau und Einweihung der Orgel im Jahr 2023.

Wir blicken freudig auf das Frühjahr 2023, können aber noch keinen Termin nennen.
Haben Sie bitte mit uns Geduld, erhalten Sie sich die Vorfreude und unterstützen uns nach Ihren Möglichkeiten.

31.10.2022 - Autor: H. Schiller